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Sonnabend 11–13 Uhr
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Peter Graf, »Raschufa«, Malerei, 2014
Bitte beachten Sie die am Veranstaltungsdatum bestehende Corona-Schutz-Verordnung.
Liebe Kunstfreunde,
hiermit laden wir Sie herzlich zur Ausstellung
»Bleibt was?«
im Zeitraum von 07.04.2022 bis 20.05.2022 – ein.
Finissage, am Freitag, den 20.05.2022 um 18 Uhr
Peter Graf, im Juni 1937 in Crimmitschau geboren, 1956 Beginn eines Studiums an der Kunsthochschule Berlin–Weißensee, doch vor Ende des 1. Studienjahres Exmatrikulation wegen kritischer Äußerungen, bis 1985 Malen nach Feierabend, daneben u.a. Lagerarbeiter, LKW-Fahrer, Gabelstaplerfahrer, Traktorist u.v.m., seit 1985 freischaffend, seit 2002 lebt und arbeitet er in Radebeul, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, seit 2021 Ehrenmitglied der Sächsischen Akademie der Künste
Der Dokumentarilm »Drei von vielen« 1961 von Jürgen Böttcher gedreht, zeigt den 24jährigen Peter Graf, u.a. mit seinen Freunden Peter Makolies, Peter Hermann und Ralf Winkler. Er erzählt von deren künstlerischen Wegen, aus der Arbeiterschafft kommend und den gemeinsamen Leidenschaften insbesondere dem Jazz. Schaut man diesen Film und trifft im direkten Anschluss den inzwischen 84jährigen Peter Graf in seinem Atelier, ist dies sehr berührend.
Die Malerei von Peter Graf ist surreal-real, allegorisch, poetisch, geträumt, lebenswirklich, herausfordernd, märchenhaft, zugewandt und frei. Bedeutsam sind die Einflüsse von Kindheit und Familie, Freundschaft und Begegnungen und seine Liebe zu den vielfältigen Kunstgattungen, wie Malerei, Musik, Film und Literatur.
Mit der Ausstellung »Bleibt was?« wollen wir versuchen, uns dieser Frage bei der Betrachtung der Bilder von Peter Graf zu nähern.
Laudatio: Heinz Weißflog.
1937 geboren in Crimmitschau
1952 Umzug nach Dresden
1956 Beginn eines Studiums an der Kunsthochschule Berlin/Weißensee,
doch vor Ende des 1. Studienjahres Ende durch Rausschmiss
1957-1985 Sicherung des Lebensunterhaltes durch Arbeit als Transportarbeiter, LKW-Fahrer, Lagerist und Gabelstaplerfahrer; Malen nach Feierabend (frei von Zwängen, die entstehen, wenn man durch Malerei Geld verdienen muss, aber für den Preis, zu wenig Zeit zu haben für die Malerei), Freundschaft mit Peter Herrmann, Agathe und Jürgen Böttcher (Strawalde), Ralf Winkler (Penck), Peter Makolis, Clauss Dietel, Sabiena Grzimek
seit 1985 freischaffend
seit 2002 lebt und arbeitet er in Radebeul
1999 Bautzner Kunstpreis
2000 Egmont-Schaefer-Preis
2001 Hans-Theo-Richter-Preis
2007 Kunstpreis der Großen Kreisstadt Radebeul
seit 2021 Ehrenmitglied der Sächsischen Akademie der Künste
Ausstellungen und Projekte
z.B.1965 Puschkin-Haus, Dresden (mit P. Herrmann, P. Makolis, R. Winkler)
1971 Lücke Frequentor, Hinterhaus Hechtstr. 25 Dresden
1973 Kreiskulturhaus Erich Weinert, Berlin Pankow mit E. Göschel und P. Herrmann
1974 Schauspielhaus Karl-Marx-Stadt/Chemnitz; Winkelmann-Museum Stendal (mit S. Grzimek)
1976 Galerie Neue Meister, Dresden, Nationalgalerie Berlin
1977 Leonhardi Museum (auch 1979, 1982, 2000); Budapest mit V. Henze und R. Winkler
1982 Galerie Mitte
1983 Ernst Museum, Budapest
1988 Galerie Comenius, Dresden; Kunstpavillon, Heringsdorf
1990 Toulouse und Villeneuve-d´Ascq; Festspielgalerie Berlin
1991 Kunsthalle Nürnberg und Lindenau Museum Altenburg
1992 Dresden; Basel und München
1993 Konstanz und Chemnitz
1994 Berlin und Cuxhaven
1996 Palazzo die Priori, Volterra
1997 Cuxhaven
2000 Stadtmuseum Bautzen
2002 Göpfersdorf (mit K. Graf)
2003 Chemnitz, Martin Gropiusbau, Berlin; Nationalgalerie, Berlin
2004 Einnehmerhaus Freital
2007 Radebeuler Stadtgalerie; Neue Sächsische Galerie Chemnitz
2008 Galerie Orton, Helsinki
2009 Villa Eschebach Dresden
2011 Kulturspeicher Oldenburg
2012 Schloss Freital Burgk; Galerie ebe, Parchim (mit K. Graf)
2014 Liegau Augustusbad; Ibbenbüren (Münsterland)
2016 Galerie Himmel, Dresden
2018 Galerie Refugium, Medingen (mit K. Graf)
Öffnungszeiten + Kontakt
Freitag 17-19 Uhr
Sonnabend 11-13 Uhr und nach Vereinbarung
Prießnitzstraße 48
01099 Dresden
0172-1896705
mail@kunstgehaeuse.de